Goldenes Dachl

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Goldenes Dachl, eine der beliebtesten Tirol Sehenswürdigkeiten
Goldenes Dachl, eine der beliebtesten Tirol Sehenswürdigkeiten

Goldenes Dachl Innsbruck

Das Goldene Dachl ist eine der herausragenden Tirol Sehenswürdigkeiten. Es ist ein prächtiges Bauwerk in der Altstadt von Innsbruck und eine Ikone der österreichischen Architektur. Es repräsentiert nicht nur eine historische Residenz, sondern auch eine Zeit der Macht und des königlichen Prunks. Die Geschichte dieses prachtvollen Gebäudes reicht bis ins Jahr 1420 zurück, als es von einem Tiroler Landesfürsten als Residenz erbaut wurde. Anfangs fehlte jedoch der prächtige Erker mit dem charakteristischen Dach.

Erst unter der Regentschaft von Kaiser Maximilian I. erhielt das Gebäude seine markante Erweiterung. Der Kaiser hatte die Vision, das Goldene Dachl als ein Symbol seiner Macht zu etablieren. Er wünschte sich, seinen Reichtum zu präsentieren und seinen Gegnern seine Stärke zu demonstrieren. Doch nach seiner Ära verfiel der Prunkerker des Gebäudes. Es dauerte eine beträchtliche Zeit, bis die Bedeutung dieses architektonischen Juwels erkannt wurde. In der Zwischenzeit diente das Gebäude als Verwaltungszentrum und sogar als Kaserne.

Mit dem Aufkommen des Tourismus im 19. Jahrhundert erlebte die Altstadt von Innsbruck einen Aufschwung, und das Goldene Dachl wurde aufwendig restauriert. Heute sind die Bewohner von Tirol stolz auf dieses Wahrzeichen. Es erstrahlt wieder als das Prunkstück der Stadt und zieht Besucher aus aller Welt an.

Das Goldenes Dachl glänzt mit seinen 2657 goldenen Schindeln, die im Sonnenlicht einen einzigartigen Anblick bieten. Seine kaiserliche Schönheit ist unübertroffen, und die Architektur ist mittlerweile weltberühmt. Die goldenen Schindeln haben allerdings nicht nur Bewunderer angelockt, sondern auch Diebe. Während Renovierungsarbeiten haben Diebstähle von diesen Schindeln stattgefunden. Doch der materielle Wert dieser Schindeln ist gering, sodass gestohlene Stücke in der Vergangenheit oft an öffentlichen Plätzen in Innsbruck oder dem benachbarten Schwaz wiedergefunden wurden.

Im Inneren des Gebäudes befindet sich heute ein Museum, das die Geschichte des Goldenen Dachls erzählt, stark verbunden mit der schillernden Figur von Kaiser Maximilian. Besucher können einen Blick aus dem Erker werfen und mehr über die Geschichte des Kaiser Maximilian erfahren. Wenige wissen, dass das Goldene Dachl auch über einen Brunnen verfügt, der von der bekannten Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr hergestellt wurde. Dieser Brunnen bietet erfrischendes Trinkwasser für Besucher und Einheimische.

Die Sage vom Goldenen Dachl erzählt von Herzog Friedrich IV. von Österreich, der aufgrund seines sparsamen und wirtschaftlichen Handelns einen beträchtlichen Reichtum erlangte und das Goldene Dachl erbauen ließ. Allerdings stimmt diese Sage nicht mit den historischen Fakten überein. Es wird angenommen, dass der Erker des Goldenen Dachls erst nach 1500 erbaut wurde, während die Sage Herzog Friedrich als Erbauer angibt.

Neben den bekannten Aspekten des Goldenen Dachls verbergen sich einige Geheimnisse, die nicht jedem bekannt sind. In den Arkaden unter dem Dach gibt es Figuren mit ungewöhnlichen Darstellungen, wie eine Figur, die den nackten Hintern entgegenstreckt. Auch das Rätsel einer Inschrift an der Front wurde nach 520 Jahren gelöst: „Ego sum lux mundi“ – „Ich bin das Licht der Welt“.

Das Goldene Dachl befindet sich in der Fußgängerzone von Innsbruck, wo das Parken in unmittelbarer Nähe verboten ist. Besucher erreichen es am besten zu Fuß oder über den nahegelegenen Bahnhof Innsbruck. In den Wochen rund um Weihnachten verwandelt sich das Areal vor dem Goldenen Dachl in einen vielbesuchten Weihnachtsmarkt, mit einem großen Christbaum und vielen Ständen.

Das Goldene Dachl von Innsbruck ist nicht nur eine historische Sehenswürdigkeit, sondern auch ein Symbol für Prunk, Geschichte und kaiserliche Schönheit, das die Besucher in seinen Bann zieht.

Häufige Fragen

Was ist das Goldene Dachl?

Das Goldene Dachl ist ein historisches Gebäude und eine berühmte Sehenswürdigkeit in der Altstadt von Innsbruck, Tirol, Österreich. Sein Name leitet sich von den 2657 vergoldeten Kupferschindeln ab, die das Dach des Erkers bedecken und ihm seinen charakteristischen Glanz verleihen. Dieses prächtige Dach ist zu einem Symbol für die Stadt und die österreichische Geschichte geworden.
Das Goldene Dachl wurde in den Jahren 1494 bis 1496 unter Kaiser Maximilian I. errichtet und diente als Prunkbalkon an seinem Palast. Der Erker des Gebäudes ist mit aufwendigen Reliefs geschmückt, die Szenen aus dem Leben von Kaiser Maximilian und seiner Frau Bianca Maria Sforza zeigen. Diese kunstvollen Verzierungen und Reliefs sind bis heute erhalten und spiegeln die Pracht und Bedeutung des Gebäudes wider.
Ursprünglich als Residenz des Kaisers genutzt, wurde das Goldene Dachl später zu einem Museum umgebaut. Es zeigt eine Sammlung von Artefakten, die mit der Geschichte und der Zeit von Kaiser Maximilian I. in Verbindung stehen. Neben seiner historischen Bedeutung lockt das Goldene Dachl auch Touristen an, die die prächtige Architektur, die kunstvollen Details und die damit verbundene kaiserliche Geschichte bewundern möchten.
Trotz seines Namens ist das Goldene Dachl nicht nur wegen des glänzenden Dachs bekannt, sondern auch aufgrund seiner kulturellen Bedeutung als Teil des historischen Erbes Österreichs. Es ist ein Symbol für die kaiserliche Pracht und die reiche Geschichte der Region.

Wo ist das Goldene Dachl ?

Das Goldene Dachl befindet sich in der Altstadt von Innsbruck, der Landeshauptstadt von Tirol, Österreich. Genauer gesagt steht es in der Herzog-Friedrich-Straße, einem zentralen Bereich der Altstadt. Innsbruck liegt im westlichen Teil Österreichs und ist für seine malerische Landschaft, die umliegenden Alpen und seine reiche kulturelle Geschichte bekannt. Das Goldene Dachl ist eine herausragende Sehenswürdigkeit in dieser historischen Stadt und zieht jährlich zahlreiche Besucher an.

Wie kommt man am besten zum Goldenen Dachl?

Das Goldene Dachl befindet sich im Herzen der Altstadt von Innsbruck und ist aufgrund seiner Lage in einer Fußgängerzone nicht mit dem Auto erreichbar. Die beste Möglichkeit, das Goldene Dachl zu besuchen, ist zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Falls du mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kannst du die Busse oder Straßenbahnen nutzen, die in die Nähe der Altstadt von Innsbruck fahren. Einige der Haltestellen in der Nähe des Goldenen Dachls sind die Haltestellen „Marktplatz“, „Anichstraße“ oder „Innsbruck Congress“ – je nachdem, von welcher Richtung du kommst. Von diesen Haltestellen aus ist es dann ein kurzer Fußweg in die Fußgängerzone, in der sich das Goldene Dachl befindet.
Falls du in Innsbruck unterwegs bist und die Altstadt erkundest, ist es einfach, zu Fuß zum Goldenen Dachl zu gelangen. Die Fußgängerzone erstreckt sich über die Altstadt und bietet eine angenehme Umgebung für einen Spaziergang.

Was können Besucher beim Goldenen Dachl sehen und erleben?

Besucher des Goldenen Dachls in Innsbruck können verschiedene interessante Dinge sehen und erleben:
Das Goldene Dachl selbst: Das auffällige Merkmal des Goldenen Dachls sind die 2657 vergoldeten Kupferschindeln, die im Sonnenlicht glänzen und einen faszinierenden Anblick bieten.
Die Architektur und Reliefs: Der prächtige Erker des Goldenen Dachls ist mit kunstvollen Reliefs geschmückt, die Szenen aus der Geschichte und dem Leben von Kaiser Maximilian I. darstellen.
Das Museum Goldenes Dachl: Im Inneren des Gebäudes befindet sich ein Museum, das die Geschichte des Goldenen Dachls sowie Informationen über Kaiser Maximilian und seine Zeit präsentiert. Besucher können mehr über die Bedeutung des Gebäudes und seiner kulturellen Hintergründe erfahren.
Aussicht vom Erker: Der Erker des Goldenen Dachls diente einst Kaiser Maximilian als Aussichtspunkt. Heutzutage ermöglicht er Besuchern, aus dieser historischen Perspektive einen Blick auf die Herzog-Friedrich-Straße und die umliegende Altstadt zu werfen.
Besondere Inschriften und Details: In den Arkaden unter dem Dach des Goldenen Dachls gibt es einige interessante Figuren und Inschriften, darunter eine Inschrift, die Jahrhunderte lang ein Rätsel war und erst kürzlich entschlüsselt wurde.
Der kleine Brunnen: In der Nähe des Goldenen Dachls gibt es einen Brunnen, der von der Glockengießerei Grassmayr hergestellt wurde und eine weitere interessante Sehenswürdigkeit darstellt.
Darüber hinaus gibt es in der Umgebung des Goldenen Dachls eine lebendige Fußgängerzone, in der sich Cafés, Geschäfte und Restaurants befinden. Besucher können also nicht nur die Sehenswürdigkeit selbst erkunden, sondern auch die Atmosphäre der Altstadt von Innsbruck genießen.

Muß man für den Besuch beim Goldenen Dachl Eintritt bezahlen?

Der Besuch des Goldenen Dachls selbst, um die vergoldeten Kupferschindeln und die Architektur von außen zu bewundern, ist kostenlos und für jedermann zugänglich. Dies umfasst auch die Möglichkeit, die Reliefs und Details am Erker von außen zu betrachten und einen Blick auf die Herzog-Friedrich-Straße zu werfen.
Wenn Besucher das Museum im Inneren des Goldenen Dachls erkunden möchten, in dem die Geschichte des Gebäudes, seine kulturelle Bedeutung und Informationen über Kaiser Maximilian präsentiert werden, ist dafür ein Eintritt zu entrichten.

Wo sieht man das Goldene Dachl am Besten?

Das Goldene Dachl ist von verschiedenen Punkten aus in der Altstadt von Innsbruck gut sichtbar. Ein ausgezeichneter Ort, um einen klaren Blick auf das Gebäude zu erhalten, ist die Herzog-Friedrich-Straße, die sich direkt vor dem Goldenen Dachl befindet. Von hier aus kann man das Dach und den Erker mit den vergoldeten Kupferschindeln gut betrachten.

Wer baute das Goldene Dachl?

Das Goldene Dachl wurde im Auftrag von Kaiser Maximilian I. erbaut. Es ist ein markantes Wahrzeichen in Innsbruck, Tirol, und wurde unter seiner Herrschaft in der späten Gotik errichtet. Der Kaiser wollte damit seine Macht und seinen Reichtum symbolisieren und sich ein Denkmal setzen. Unter seiner Anweisung wurde der Erker des Gebäudes mit den charakteristischen vergoldeten Kupferschindeln versehen, die dem Gebäude seinen Namen gaben.

Woher kommt der Name Goldenes Dachl?

Der Name „Goldenes Dachl“ leitet sich von den auffälligen vergoldeten Kupferschindeln des Erkers des Gebäudes ab. Der Erker wurde im Auftrag von Kaiser Maximilian I. mit diesen vergoldeten Schindeln versehen, was dem Bauwerk sein markantes und prägnantes Aussehen verlieh. Diese goldenen Schindeln reflektieren das Sonnenlicht und erzeugen einen goldenen Glanz, der zur Bezeichnung „Goldenes Dachl“ geführt hat.

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